Autonom?

Autonom?

In einer komplexen Welt ist Autonomie zwangsläufig begrenzt. Niemand, kein Land und auch kein Staat, lebt ganz für sich allein, sondern ist Teil eines größeren Ganzen.  

Südtirol, ein Punkt auf der Weltkarte. Auch die vollkommenste Autonomie macht nicht unabhängig.

Der Staat wahrt seine nationalen Interessen, EU-Normen greifen in viele Lebensbereiche ein, weltweite Entwicklungen schlagen sich überall nieder. Neu ist das nicht: Unter den Habsburgern galten hier Wiener Beschlüsse, nach dem Ersten Weltkrieg entschieden Weltmächte über Südtirol, seine Autonomie verdankt es internationalen Verträgen. Bei den UN-Resolutionen von 1960 und 1961 gab die Solidarität von Außenseitern wie Zypern, Afghanistan und blockfreien Staaten Afrikas zugunsten von Südtirol den Ausschlag. 

Der Lauf der Welt macht vor einem autonomen Gebiet nicht halt. Anderer­seits: Manche Begrenzungen von
Autonomie sind notwendig. Grenzwerte für Gesundheit und Umwelt, Sicherheitsnormen, grundlegende Rechte behalten nur ihre Wirkung, wenn sie über lokalen Interessen stehen.
 

Klimawandel
Golfstrom
Cyberkriminalität
Pandemie
Schendenraum
Freue Handelseabkommen
Nationale Interessen
Menschenrechtscarta 2004/38/EC
DIN-Norm
Straßenverkehrsordnung
World Wide Web
ISO

Natura 2000
Global Compact for Migration
International Covenant on Civil and Political Rights
Euregio

Die hier verwendete Peters-Karte gibt eine flächentreue Darstellung der Kontinente wieder. Im Gegensatz zu den meisten Weltkarten zeigt sie die realistische Größe der Oberflächen